Zyklus XX

Zyklus XX provoziert und konfrontiert. Die Performance setzt sich durch die dramatische Darstellung für die Enttabuisierung des weiblichen Zyklus ein. Thema ist nicht nur die häufig diffamierte Blutung, sondern vor allem das emotionale und körperliche Auf-und Ab der weiteren Zyklusphasen. Die Vielzahl von belastenden physischen und psychischen Schwankungen wird schon im jungen Alter mit Scham belastet und bringt Mädchen und Frauen dazu, ihre körperlichen Anstrengungen und Bedürfnisse strategisch zu unterbinden – oft unter Einsatz von Hormonpräparaten und Schmerzmitteln, die diverse Nebenwirkungen mit sich bringen können. Die gesellschaftliche Forderung zu jeder Zeit konstant hohe Leistungen abzurufen, erschwert es Stimmungsschwankungen zu akzeptieren ebenso wie den Normalzustand von hormonbedingten Zuständen so hinzunehmen wie er ist.
Der offene Umgang mit dem weiblichen Zyklus kann seine tabuisierte Position in der Gesellschaft brechen, das Thema normalisieren und Menschen mit Zyklus bei der Akzeptanz ihrer körperlichen Bedürfnisse helfen.

Alle Infos und Daten und Tickets unter: ZyklusXX.ch

 

Mitwirkende

Konzept: Robina Steyer

Choreografie: Robina Steyer in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen

Performance: Stefanie Fischer, Oriana Bräu-Berger, Robina Steyer

Musik: Maximilian Näscher

Technik: Angelo Vai

Video: Johannes Franke, Shari Littmann

Kostüm: OEMA Kostüm: Laura Oertle, Marisa Mayer

Text/Dramaturgie: Ilka Bühner, Robina Steyer, Maximilian Näscher

Produktionsleitung: Jacques Erlanger, Mira Paudler-Boss

Grafik: Amanda Züst und Roman Fritschi